Künstlerinnen und Künstler

Wolf-Rüdiger Spieler, Kirchenmusiker, Chorleiter, Stimmbildner, Dirigent und Dozent. Er musiziert an verschiedenen renommierten Kirchen im Großraum Köln, unter anderem auch regelmäßig im Kölner Dom. Langjährige Tätigkeit an der Universität zu Köln, der Bundesakademie Wolfenbüttel und bei verschiedenen anderen Bildungsträgern und Akademien in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Leiter des „reger chor köln“, den er 1982 gründete, seitdem leitet und mit dem er ein breites Repertoire vom Barock bis zur Moderne pflegt und Konzertreisen unternimmt. Organist mit dem Spezialgebiet „Orgelimprovisation“. Rege Konzerttätigkeit im In-und Ausland, zahlreiche Rundfunk-, Opern- und Schallplattenproduktionen.
Seit 2001 ist er als Leiter der Ibach Akademie tätig, aus der 2007 die Musikakademie Spieler hervorgegangen ist. Neben seiner musikpraktischen Tätigkeit schreibt Wolf-Rüdiger Spieler als freier Mitarbeiter verschiedener Verlage und Redaktionen über Musik, Kunst und kirchliche Themen; unter anderem war er Mitautor des “Kölner Kirchenatlas”. 2010 wurde er zum Programm- und Organisationsleiter an der Trinitatiskirche in Köln berufen und gründete 2019 den Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation in Köln, der seitdem jährlich durchgeführt wird. Im Rahmen seiner umfangreichen Tätigkeit als Sachverständiger für Orgelbau betreute er bereits zahlreiche Orgelneubauten, Umsetzungen und Restaurierungen. Seit 2020 lehrt er Orgelimprovisation und liturgisches Orgelspiel an der Kölner Musikhochschule und erhielt im gleichen Jahr den Kölner Ehrenamtspreis für seine jahrzehntelange Chorarbeit, die er in Verbindung mit zahlreichen sozialen Projekten durchführt.

 

zurück zu allen Künstlerinnen und Künstlern des Festivals

© Heike Hein

Bild oben: St. Rochus Köln

Drei Manuale, elektr. Schleiflade, 3019 klingende Pfeifen, 40 Register plus elektronische Erweiterungen incl. Midi-Schnittstelle. Als (vorläufiges) Ergebnis eines langen Weges von der vorletzten Jahrhundertwende (zweimanualige deutschromantische Kegellade) mit Umbauten durch die gesamte Orgelbaugeschichte des 20. Jahrhunderts und der Handschrift einiger renommierter Orgelbauer (zuletzt Klais mit einer grundlegenden Restauration 2000/1).