Künstlerinnen und Künstler

Die Organistin Sarah Kim wuchs in Köln und Sydney auf und begann ihre Ausbildung bei Miriam Gaydon in Sydney. Anschließend studierte sie am Sydney Conservatorium of Music bei Philip Swanton. Während ihrer Studienzeit arbeitete sie als Organistin im Rahmen von Stipendiatenstellen an der Universität Sydney, dem St. Paul’s College sowie der St. James’ Anglican Church und konzertierte mit dem Sydney Symphony Orchestra in den renommierten Konzertsälen Australiens.

Nach ihrem Abschluss erhielt Sarah Kim ein Stipendium für ein Aufbaustudium am „Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris“, wo sie in den Klassen von Prof. Olivier Latry und Prof. Michel Bouvard studierte und das Aufbaustudium mit der Bestnote und mit Auszeichnung abschloss. Wichtige Anregungen für ihre Arbeit erhielt Sarah Kim durch Meisterkurse bei Jean Guillou, Ton Koopman und Michel Chapuis. Um sich als Interpretin alter Musik weiterzuentwickeln, studierte sie an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel bei Prof. Wolfgang Zerer und Prof. Lorenzo Ghielmi.

Seit ihren Wettbewerbserfolgen beim Sydney Organ Competition, beim Newcastle Organ Competition sowie beim Internationalen Orgelwettbewerb von Paris zählt Sarah Kim zu den führenden Nachwuchsorganistinnen ihrer Generation. Die Wettbewerbserfolge ermöglichten ihr Konzertengagements an vielen bedeutenden Orgeln Europas. Sie spielte in der Schlosskapelle Versailles, in Notre-Dame und Saint-Eustache in Paris, in der Westminster Abbey, der Schottenkirche Wien, der Abtei Ottobeuren sowie auf renommierten Orgelfestivals wie dem Festival International d’Orgue de Chartres und dem Aukland Organ Festival. Mit dem Swedish Baroque Orchestra führte sie Händels Orgelkonzerte auf. Sarah Kim trat mit der Oxford Band of Instruments, dem Pariser Ensemble Le Balcon und dem Orchestre National de France auf. Neben ihrer Arbeit als Konzertorganistin ist sie in Paris an der Kirche L’Oratoire du Louvre tätig.

 

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© Christophe Leqoc

Bild oben: St. Rochus Köln

Drei Manuale, elektr. Schleiflade, 3019 klingende Pfeifen, 40 Register plus elektronische Erweiterungen incl. Midi-Schnittstelle. Als (vorläufiges) Ergebnis eines langen Weges von der vorletzten Jahrhundertwende (zweimanualige deutschromantische Kegellade) mit Umbauten durch die gesamte Orgelbaugeschichte des 20. Jahrhunderts und der Handschrift einiger renommierter Orgelbauer (zuletzt Klais mit einer grundlegenden Restauration 2000/1).