Künstlerinnen und Künstler

Gert Fritsche

ist 1963 in Limburg an der Lahn geboren.

(Damals) die klassische Karriere im katholischen Haushalt: Gruppenstunden, Messdiener.
Messdiener stehen am Altar, Blick in Richtung – Orgel. Kein Wunder, dass er beim Stadtorganisten mit Orgelunterricht begann, Klavierunterricht hatte es vorher schon gegeben. Nach dem Abitur wollte er trotzdem erstmal Pastoralreferent werden. Im Studium verschob sich dann wieder die Perspektive: Theologie ist richtig, aber die enge Verwebung der Mainzer Liturgiewissenschaft mit Musikwissenschaft und Germanistik wies den Weg: Kirchenmusik.

Das Studium in Saarbrücken ermöglichte Unterricht bei Bernhard Haas, Andreas Rothkopf und Wolfgang Rübsam, das Studium wurde als Diplom-Kirchenmusiker B abgeschlossen. Kurse bei Peter Planyavsky, Neithard Bethke, Jean Guillou und einigen mehr führten dann weiter. Begleitung und Unterstützung der Gemeinde beim Singen zur Teilnahme und Teilhabe am Gottesdienst ist das persönliche Steckenpferd geworden.

Sein Repertoire umfaßt u. a. das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs, das er 1985 an der Klais-Orgel der Kreuzbergkirche in Bonn aufführte.

Arand ist langjähriger Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken und gehörte dem Hauptausschuß der ‚Gesellschaft der Orgelfreunde‘ (GdO) an. 2001 war er Tagungsleiter der 49. internationalen Jahrestagung der GdO in Metz (Frankreich).

Konzerttätigkeit an bedeutenden Orgeln in ganz Europa.

 

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Bild oben: St. Rochus Köln

Drei Manuale, elektr. Schleiflade, 3019 klingende Pfeifen, 40 Register plus elektronische Erweiterungen incl. Midi-Schnittstelle. Als (vorläufiges) Ergebnis eines langen Weges von der vorletzten Jahrhundertwende (zweimanualige deutschromantische Kegellade) mit Umbauten durch die gesamte Orgelbaugeschichte des 20. Jahrhunderts und der Handschrift einiger renommierter Orgelbauer (zuletzt Klais mit einer grundlegenden Restauration 2000/1).