Künstlerinnen und Künstler
Wolfgang Siegenbrink studierte katholische Kirchenmusik (A-Examen) bei Prof. Rudolf Ewerhardt, Orgel bei Prof. Wolfgang Stockmeier, Klavier bei Prof. Michael Endres und Orchesterdirigieren bei Prof. Günter Fork an der Musikhochschule in Köln.
Er erhielt Stipendien zur Dirigierklasse von Prof. Leopold Hager am Musikkonservatorium in Wien, zu den Bayreuther Festspielen und zur internationalen Bachakademie Stuttgart beim Europäischen Musikfest.
An der Oper Bonn war er Solorepetitor Außerdem besuchte er Meisterkurse u. a. bei Thomaskantor Prof. Georg Christoph Biller, Prof. Helmuth Rilling, Prof. Thorsten Lauxx und Daniel Roth, Paris.
Als Kantor arbeitet er in Köln. Hier spielte er in St. Bonifatius, Nippes, an der ältesten erhaltenen Großorgel Kölns (Seifert, III,53) das Gesamtwerk für Orgel von Johann Sebastian Bach und initiierte in St. Engelbert, Ríehl, die Restauration einer deutsch-romantischen Orgel der Firma Walcker durch die Orgelbauwerkstatt Klais, Bonn.
Seit 1995 ist er Dirigent des Rheinischen Kammerchores Köln und seit 2002 des KölnChores, mit denen er alle wesentlichen Oratorien in der Kölner Philharmonie aufführte. An der Musikhochschule in Detmold hat er einen Lehrauftrag für Orchesterleitung.
Bild oben: St. Rochus Köln
Drei Manuale, elektr. Schleiflade, 3019 klingende Pfeifen, 40 Register plus elektronische Erweiterungen incl. Midi-Schnittstelle. Als (vorläufiges) Ergebnis eines langen Weges von der vorletzten Jahrhundertwende (zweimanualige deutschromantische Kegellade) mit Umbauten durch die gesamte Orgelbaugeschichte des 20. Jahrhunderts und der Handschrift einiger renommierter Orgelbauer (zuletzt Klais mit einer grundlegenden Restauration 2000/1).